Skip to main content

Mehr Sicherheit im Erziehungsalltag

Zum Alltag von Kindern und Jugendlichen gehört nicht nur das Internet, auch mit Alkohol und (E-) Zigaretten sind sie früh konfrontiert. Für Eltern ist das Alter vor und in der Pubertät oft eine große Herausforderung und geht mit vielen Unsicherheiten einher. Im acht bis zwölf-Kurs stärken Eltern ihre Erziehungskompetenz für ein gesundes und „unabhängiges“ Aufwachsen ihrer Kinder.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Der Elternkurs

Für Eltern ist die Zeit kurz vor und während der Pubertät der Kinder eine echte Herausforderung und geht mit vielen Unsicherheiten einher. Gleichzeitig sind sie die wichtigsten Personen, wenn es darum geht, Einfluss auf das Konsumverhalten der Kinder zu nehmen! „acht bis zwölf“ ist ein Elternkurs zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention und richtet sich an Mütter und Väter von Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren.
Bewusst wird „acht bis zwölf“ vor dem durchschnittlich ersten Substanzkonsum gesetzt. Zum einen wird durch den frühen Erwerb von sogenannten Lebenskompetenzen und der Förderung von psychosozialen Kompetenzen eine gesunde und „unabhängige“ Entwicklung gefördert, zum anderen zeigen besonders Eltern von Grundschulkindern Interesse an Themen wie Schule, Gesundheit und Entwicklung ihrer Kinder, welches häufig nach dem Übergang zu einer weiterführenden Schule nachlässt.

In den drei Kursmodulen:

  1. Medien, Tabak, Alkohol: Wie spreche ich mit meinem Kind darüber?
  2. Mein Kind erzählt nichts mehr – wie bleiben wir trotzdem in Kontakt?
  3. Ich mache mir Sorgen um mein Kind: An wen kann ich mich wenden?

bekommen Eltern Informationen, Handlungskompetenz und alltagsnahe Tipps, um gestärkt und sicherer mit ihren Kindern auch über „unbequeme Themen“ ins Gespräch zu kommen, angemessene Regeln zu formulieren und sich bei Bedarf im richtigen Moment Unterstützung holen zu können. Neben konkretem Wissen zu den Kursthemen gibt es Übungen zur Beziehungsgestaltung und Kommunikation sowie viel Raum zum Austausch zu den Fragen der am Kurs teilnehmenden Eltern.
Nach dem Elternkurs werden die Eltern motiviert und bestärkt, Ihren Kompetenzgewinn nicht „nur“ zuhause anzuwenden, sondern auch weiter zu geben, z.B. im Gespräch mit anderen Eltern, im Gespräch mit Lehrkräften und Schulsozialarbeit.

„acht bis zwölf“ ist ein Programm der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH und der AOK Nordost – Die Gesundheitskasse. Die Kursleiter-Ausbildung findet in Kooperation mit der Alice-Salomon-Hochschule statt.

„acht bis zwölf“
auch in anderen Bundesländern!

Das Programm „acht bis zwölf“ wird in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg umgesetzt. Ihre Ansprechpartner vor Ort:

Berlin:
Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
Angela Schmidt, a.schmidt@kompetent-gesund.de

Brandenburg:
Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V.
Ulli Gröger, Ulli.Groeger@blsev.de
www.blsev.de

Mecklenburg-Vorpommern:
Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen (LAKOST)
Jana Micera, micera@lakost-mv.de
www.lakost.de

Die Ausbildung zur/zum „acht bis zwölf“ – Kursleiter*in

Die 3-tägige Ausbildung wird von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH in Kooperation mit der AOK Nordost – Die Gesundheitskasse und der Alice-Salomon-Hochschule Berlin angeboten und richtet sich an Sozialpädagog*innen bzw. Sozialarbeiter*innen, denen die Elternarbeit am Herzen liegt und die an Grundschulen, in Nachbarschafts- und Familienzentren oder im Bereich der Familienbildung arbeiten.
Zertifizierte „acht bis zwölf“-Kursleiter*innen bieten anschließend vor Ort an Grundschulen, in Familien- und Nachbarschaftszentren oder in anderen Familienbildungseinrichtungen Elternkurse an mit dem Ziel, Eltern in Erziehungsfragen zu unterstützen und einen kompetenten Umgang mit Medien, Tabak und Alkohol in der Familie zu befördern. Aktivierung von Eltern in der Gesundheitsförderung und Suchtprävention kann somit nachhaltig angeboten und verankert werden.