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Kletterevent und Cannabisprävention

Ein kostenfreies Angebot für Jugendliche in schwierigen sozialen Lagen, Mitarbeitende in der Jugendfreizeit/Jugendhilfe und Erziehende

An wen richtet sich HöhenRausch?

Das Projekt HöhenRausch richtet sich an Einrichtungen der Jugendhilfe/Jugendarbeit mit dem Ziel, Jugendlichen ab 14 Jahren im Rahmen von interaktiven Kletterevents einen verantwortungsvollen und risikokompetenten Umgang mit riskanten Verhaltensweisen mit dem Schwerpunkt auf Cannabiskonsum zu vermitteln.

Jugendliche stehen täglich vor einem riesigen Berg an Herausforderungen und schwierigen Entwicklungsaufgaben, die ihnen unsere dynamische Umwelt abverlangt. Um diese gut bewältigen zu können, benötigen sie u.a. die Kompetenz, Risiken einschätzen zu können und daraufhin gute Entscheidungen zu treffen – sowohl alleine als auch in der Gruppe.

Auf Basis von erlebnispädagogischen Elementen und dem risflecting®-Ansatz soll der Einstieg von Jugendlichen in den Cannabiskonsum verhindert bzw. verzögert werden. Im Sinne eines ganzheitlichen und nachhaltigen Präventionsansatzes werden sowohl die Erziehenden der Jugendlichen als auch Bezugspersonen (Fachkräfte) aus den Lebenswelten der Jugendlichen im Rahmen des Projektes einbezogen.

Das Pilotprojekt wird derzeit in Berlin, Niedersachen und Baden-Württemberg durchgeführt und evaluiert durch das ISD Hamburg.

Das Projekt HöhenRausch besteht aus drei zusammengehörigen Modulen

Kletterevents und Cannabisprävention für Jugendliche (ab 14 Jahren):

Wir führen in einer Kletterhalle o.ä. einen Workshop zum Thema Cannabis durch. Die Jugendlichen durchlaufen drei Stationen, an denen sie Wissen erlangen und sich mit ihrer eigenen Haltung und den möglichen Reaktionen ihrer Eltern und Bezugspersonen auseinandersetzen. Verknüpft wird dies mit einem Kletterworkshop auf Basis des risflecting®-Ansatzes in Zusammenarbeit mit Klettertrainer*innen vor Ort.

Schulungen für Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe bzw. Jugendarbeit:

In einem Seminar schulen wir Multiplikator*innen aus den am Kletterevent teilnehmenden Jugendhilfe-/Jugendfreizeiteinrichtungen zum Thema Cannabisprävention. Dazu gehört u.a. die Reflexion der eigenen Haltung sowie der Umgang mit Suchtmitteln und Regelwerken in ihren Einrichtungen.

Angebot für Eltern bzw. Bezugspersonen zur Cannabisprävention:

Ergänzend zu dem Angebot für Jugendliche bieten wir eine 90-minütige (Online-)Elternveranstaltung an. Diese dient der Informationsvermittlung und der Stärkung der Erziehungskompetenz im Kontext von Cannabis. Teilnehmende können Fragen zum Thema loswerden und sich austauschen.

Lernen mit dem risflecting®-Ansatz

Im Rahmen der erlebnispädagogischen Kletterevents arbeiten wir mit dem risflecting®-Ansatz, einem bewährten pädagogischen Handlungsmodell zur Entwicklung von Rausch- und Risikobalance.

Kernbotschaften von risflecting® sind:

  • Break: „Halte inne, prüfe Deine psychische und physische Verfassung und triff bewusste Entscheidungen – für Dich.“
  • Look at your friends: „Schau, wer Deine Freund*innen sind und achtet aufeinander, wenn Ihr unterwegs seid.“
  • Reflect: „Reflektiere Deine Erfahrungen auch gemeinsam mit anderen und nutze sie für zukünftige Situationen.“

Nähere Infos zu risflecting® finden Sie auf unserer Themenseite.

 

HöhenRausch ist ein Projekt der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH und wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gefördert.

 

Projektleitung:

Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
Ute Gringmuth-Dallmer
gringmuth@kompetent-gesund.de

 

HöhenRausch wird aktuell in Berlin, Niedersachsen und Baden-Württemberg umgesetzt

Ihre Ansprechpersonen vor Ort:

Berlin

Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH

Noah Könsgen
koensgen@berlin-suchtpraevention.de

 

Niedersachsen

Delmenhorst
Drob Delmenhorst
Tim Berthold
Tim.Berthold@awo-ol.de

Emsland
Fachambulanz Sucht Emsland
Jana Hackmann
j.hackmann@diakonie-emsland.de

Osterholz-Scharmbeck
Fachstelle für Sucht und Suchtprävention
Magdalena Windey
magdalena.windey@evlka.de

 

Baden-Württemberg

Aalen
Diakonieverband Ostalb
Michaela Stengler
Stengler@diakonieverband-ostalb.de