Gesundheitsförderung und Suchtarbeit sind zentrale Bausteine der sozialen Infrastruktur in Berlin. Die geplanten Haushaltskürzungen gefährden Suchtprävention & -hilfe, Jugendarbeit, soziale Dienste und mehr. Sie stellen Hilfesuchende sowie freie Träger vor große Herausforderungen.
Heute demonstrieren wir gemeinsam mit tausenden Kolleg*innen und Mitgliedsorganisationen der Spitzenverbände der Paritätische Berlin, Caritas Berlin, AWO Berlin, Diakonie Berlin vor dem Abgeordnetenhaus in Berlin, um deutlich zu sagen: Haushaltskürzungen gefährden ein soziales Berlin!
Die Krisen der Gegenwart stellen unzählige Menschen vor riesengroße Herausforderungen. Die unsichere Haushaltslage, die geplanten Kürzungen im Bereich Gesundheit & Soziales und die fehlende Planungssicherheit für freie Träger gefährden massiv die soziale Infrastruktur in Bund und Land und drohen auch Hilfesuchenden wichtige Unterstützung zu entziehen.
Wir sagen es in aller Deutlichkeit:
- An sozialer Infrastruktur und Gesundheitsförderung zu sparen, ist verantwortungslos und verlagert den Umgang mit gesellschaftlichen Problemlagen noch stärker auf das Individuum.
- Die Kürzungen führen zu massiven Einschnitten im Leistungsangebot, verunsichern die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und riskieren den sozialen Zusammenhalt in der Stadt.
- Die Vielfalt, Qualität und Fachlichkeit der guten Hilfelandschaft im Land muss abgesichert werden! Denn soziale Dienste, Projekte und Einrichtungen sind wichtiger Bestandteil einer demokratischen Gesellschaft.
Es fehlt nicht an Bereitschaft, Projekten und Angeboten, sondern an Ressourcen und politischer Stärkung der sozialen Infrastruktur. Nur so kann Gesundheitsförderung, Suchtarbeit und soziale Arbeit weiterhin in Land, Bezirken, Kiezen und Lebenswelten effektiv wirken.
Das soziale Berlin muss gesichert werden!
Die Zukunft ist jetzt. Soziale Wärme: Nicht bloß in der kalten Jahreszeit! #WichtigerAlsDuDenkst