Die Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH hat vom Bundesgesundheitsministerium den Zuschlag für die Erstellung des bundesweiten Musterkonzepts zur Schulung der Präventionsbeauftragten in Cannabisanbauvereinigungen erhalten. Wir freuen uns über die Wertschätzung und werden uns dem bundesweiten Auftrag mit viel Engagement widmen.
Die Entwicklung des sog. Mustercurriculums leistet einen wichtigen Beitrag zur Implementierung und Sicherstellung von Aspekten der Suchtprävention im Zuge der Teil-Legalisierung von Cannabis. Das Rahmenkonzept dient den Bundesländern als Orientierungshilfe zur länderspezifischen Umsetzung der Präventionsschulungen für Präventionsbeauftragte in Cannabisclubs. Von besonderer Relevanz ist dabei das Spannungsverhältnis von bundesweiter Vergleichbarkeit und Qualitätssicherung einerseits und größtmöglicher Flexibilität für die Länder andererseits zu gewährleisten.
Um dies sicherzustellen, bleiben wir selbstverständlich unseren Grundprinzipien treu: Qualität entsteht nicht zuletzt durch Offenheit, Kommunikation, Kooperation und Austausch. Auch wenn der Projektzeitraum sehr kurz ist, haben wir bereits unsere Netzwerke aktiviert und tolle Resonanz erhalten.
Sowohl aus dem bundesweiten Austausch mit einer großen Anzahl der Landes- und Fachstellen für Suchtprävention als auch im Dialog mit Berliner Stakeholdern freuen wir uns über wichtige Informationen, Bedarfe und fachliche Anregungen. Wir danken den vielen Kolleg*innen für spannende Impulse und Denkanstöße und haben schon jetzt eine lange Liste an Herausforderungen, Gelingensbedingungen und Empfehlungen sammeln können.
Wir bleiben auch weiterhin aktiv im Netzwerk und möchten an dieser Stelle eine Einladung formulieren: Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf, um Ihre Bedarfe und Einschätzung beizusteuern.
Jetzt beginnt die heiße Projektphase und wir freuen uns, Ihnen und Euch ganz bald das Mustercurriculum zu präsentieren. Stay tuned!